Nach ihrem Studium der Theater- und Medienwissenschaften und Erziehungswissenschaften in Erlangen und Aix-en-Provence/Marseille arbeitete Julia Opitz am Theater Krefeld/Mönchengladbach und am Residenztheater München im Bereich Dramaturgie, Produktion und Vermittlung.

 

Seit 2018 ist sie als freie Produzentin und Dramaturgin in den freien darstellenden Künsten tätig. Sie arbeitet in wechselnden Arbeitskonstellationen, wie derzeit mit der Choreografin Stephanie Felber als Dramaturgin sowie mit dem Brachland-Ensemble als Produzentin zusammen. Julia Opitz schreibt kulturjournalistische Texte und ist nach zwei Jahren im Vorstand (2019-2021) nun Delegierte im Verband Freie Darstellende Künste Bayern e.V.

Petr Dlouhý ist Live Art-Kurator, Dramaturg, Forscher und Kulturveranstalter. Er arbeitet als ständiger Kurator im Studio Alta in Prag sowie als Kurator der interdisziplinären Reihe Y Events, die vom Theater X10 und dem internationalen Performancekunstfestival Performance Crossings produziert wird. Er ist Initiator des Wohn- und Experimentierraums CrossAttic.

 

Im Mittelpunkt all seiner Aktivitäten steht ein internationaler Ansatz, die Suche nach neuen Grenzen und einem Umfeld für die Präsentation unabhängiger Performance-Kunst, sowie das Verbinden und Schaffen langfristiger Beziehungen zwischen lokalen und internationalen Organisationen und Künstler:innen.

 

Zwischen 2018 und 2021 initiierte und moderierte er das erfolgreiche Intercity-Projekt PRALIN, das unabhängige darstellende Künste zwischen Prag und Berlin verband. Er wird die Erfahrungen aus diesem Projekt in die BY-CZ-Platform einfließen lassen.

Axel Tangerding ist seit 1980 in der freien Szene aktiv, als er das heute ikonische Meta Theater München gründete, wo er als Schauspieler arbeitete und bis heute als künstlerischer Leiter und Berater tätig ist. Die Erfahrungen aus zahlreichen internationalen Projekten und dem Funktionieren des freien Theatersektors wurden seit der Jahrtausendwende in eine aktive Beteiligung an der Kulturpolitik umgewandelt.

 

2002 erhielt er als Anerkennung für sein interkulturelles und internationales künstlerisches Engagement den Staatspreis Bundesverdienstkreuz.

 

Zwischen 1999-2007 war er Mitglied des IETM-Vorstands. Seit 2013 ist er Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Freie Darstellende Künste. Seit 2018 ist er Vorstandsmitglied der EAIPA (European Association of Independent Performing Arts). Im Jahr 2018 organisierte er das internationale Netzwerktreffen IETM 2018 MUNICH, an dem 600 Theaterschaffende aus Europa, Kanada, Australien und Asien teilnahmen.

Kryštof Koláček absolvierte die Wirtschaftsuniversität in Prag und arbeitete unter anderem viele Jahre als Leiter des Studios Rubín A und als stellvertretender Direktor an den Stadttheatern Kladno. Außerhalb des Theaterbereichs verfügt er über langjährige Managementerfahrung von Unternehmen wie Mladá fronta as und ZOK - system sro.

 

Seit 2008 arbeitet er im A studio Rubín ops als Vorstandsmitglied. Ende 2014 wurde er Leiter des Theaters X10. Er ist Gründer des Theaterfestivals Kutná Hora und des Vereins Cultural Invasion.

 

Als Vertreter des Verbands der unabhängigen Theater der Tschechischen Republik (AND CR), bei dem er als Auslandsberater tätig ist, wurde er zum Rechnungsprüfer der European Association of Independent Performing Arts gewählt, die nationale Verbände auf europäischer Ebene vereint und deren Mitglied AND CR ist.